Somnambulismus ist der medizinische Ausdruck für das Schlafwandeln und tritt am häufigsten bei Kindern auf.

Schlafstörungen

Somnambulismus

Somnambulismus ist der medizinische Ausdruck für das Schlafwandeln und tritt am häufigsten bei Kindern auf.

Schlafwandeln tritt im Tiefschlaf auf. Trotz Tiefschlaf ist die Motorik des Schlafenden intakt. Als Schlafwandeln bezeichnet man ein Spektrum von Verhaltensweisen während des nächtlichen Schlafes, das vom einfachen Sitzen auf der Bettkante bis hin zum Davonlaufen.

Der Patient ist schwer erweckbar. Wenn er wach wird, ist er verwirrt und oft verängstigt. Er kann sich an das Schlafwandeln nicht erinnern. Manchmal endet der Schlaf spontan, manchmal kehren die Patienten auch zu ihrem Bett zurück und schlafen weiter. Nicht selten wird während dieser Phasen auch im Schlaf gesprochen. Manchmal gehen die Patienten nachts auf die Toilette. Dieses Schlafwandelverhalten wird öfters bei Kindern beobachtet.

Viele glauben, Schlafwandler brauchen nicht erweckt zu werden, da sie Gefahren erkennen und diesen ausweichen können. Dies entspricht leider nicht der Wahrheit. Deshalb ist es äußerst wichtig, die Umgebung des Bettes bei Schlafwandlern abzusichern. Das Erwecken ist insgesamt ungefährlich. Die Patienten können aber in einer ersten Angstreaktion aggressives Verhalten bieten.