Benzodiazepine und Barbiturate sind wohl die wichtigsten beiden Medikamentengruppen, die bei Schlafstörungen eingesetzt werden.

Therapie

Medikamente und Andere Maßnahmen

Benzodiazepine und Barbiturate sind wohl die wichtigsten beiden Medikamentengruppen, die bei Schlafstörungen eingesetzt werden.

Es gibt kurzwirksame, die vor allem bei Einschlafstörungen und langwirksame, die vor allem bei Durchschlafstörungen versucht werden können. Schlafmittel sollten nur für eine bestimmte wohl definierte Zeit angewendet werden.

Ein chronischer Schlafmittelmißbrauch verschlechtert nämlich den Schlaf-Wach-Rhythmus und führt zu einer Schlafmittelabhängigkeit. Dann wird der Schlaf mit Schlafmitteln unter Schlafmitteln wesentlich schlechter, als er ohne Schlafmittel gewesen wäre.

Das abrupte Absetzen von Schlafmitteln führt oft zu schwerer Schlaflosigkeit infolge des Gewöhnungseffektes. Nehmen Sie Schlafmitteln nicht nach ihren eigenen Vorstellungen ein, sondern lassen Sie sich bitte von Ihrem Arzt beraten. Der unkritische Umgang mit Schlafmitteln hat oft verheerende Folgen für den Schlaf-Wach-Rhythmus. Das Erlernen von Entspannungsverfahren (welches in unserer Praxis möglich ist) kann zudem einen wichtigen Bestandteil zur Therapie von Schlafstörungen liefern

Andere Maßnahmen

Neben Allgemeinmaßnahmen und medikamentöser Therapie gibt es noch eine Reihe von Alternativverfahren, die darauf abzielen, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren. Die wohl wichtigste Therapieform ist die Lichttherapie. Hierbei wird mit Hilfe von speziellen Lampen, vor dem Einschlafen ein Lichtbad eingenommen. Dieses Licht hemmt die Bildung von Melatonin und wirkt so regulativ auf den Schlaf-Wach-Rhythmus. Auch Akupunktur kann hier stützend gegen Schlafstörungen eingesetzt werden. Bei psychischer Ursache der Schlafstörung kann auch eine psychotherapeutische Behandlung notwendig sein.